Wir sagen Danke
allen Wählerinnen und Wählern, die uns ihre Stimme gaben
allen Unterstützerinnen und Unterstützern
allen Kandidatinnen und Kandidaten
Mit eurer Hilfe wurden wir zweitstärkste Fraktion im Heilbronner Gemeinderat und erreichten 20,3% der Stimmanteile. (Susanne Bay erhielt 29011 Stimmen!!!)
Jetzt sind wir zu acht vertreten, mit fünf Frauen, darunter die jüngste Heilbronner Stadträtin.
Vielen Dank!!!
Um 20.30 Uhr trafen sich über 30 Interessierte am Kiosk im Pfühlpark. Alexander Habermeier, Leiter der Exkursion, Stadtrat und Geschäftsführer der NaturFreunde, ließ zu Beginn raten, wie viel eine Zwergfledermaus wiegt. Einige der anwesenden Kinder meinten 20 bis 40 g, doch die Zwergfledermaus wiegt nur rund 4 g, soviel wie zwei Gummibärchen. Mit der mitgebrachten Küchenwaage konnte er dies anschaulich zeigen. Zudem ist die Fledermaus ein Säugetier, sie bringt ihr Junges lebend zur Welt und säugt es auch. In einer Wochenstube, in der sich zahlreiche Weibchen zusammen finden, werden die Jungen dann aufgezogen.
Gemeinsam wanderte die Gruppe dann zum Trappenseeschlößchen. An diesem Abend war es sehr kühl und es wurde schon befürchtet, dass die Fledermäuse sich nicht zeigen. Doch gegen 21 Uhr konnten dann Wasserfledermäuse mit dem Bat-Detektor, der diese Ultraschalllaute verstärkt, geortet werden. Mit lauten Klackgeräuschen machten sie sich bemerkbar. Und sie wurden sogar gesichtet, trotz des schnellen Fluges. Etwas ausgekühlt, doch sehr zufrieden machte sich die Gruppe wieder auf den Rückweg.
Wer am 3. Mai der Einladung unserer vier Sontheimer Kandidat*innen für die Gemeinderatswahl folgte, konnte beim gemeinsamen Spaziergang viel Interessantes erfahren, Probleme ansprechen und Ideen teilen. Nach einer kurzen Begrüßung auf dem frisch renovierten Spielplatz am Sängerheim durch den Bezirksbeirat Stefan Bieber ging es auch schon los.
Erste Station war der im Rahmen der Bundesgartenschau aufgewertete Saureiterplatz. Einig war man sich, dass der Platz durch Blumen, Bäume und Bänke eine deutlich höhere Aufenthaltsqualität erhalten hat. Kritik wurde lediglich am Verkehrslärm und an der Idee zur Verlegung des Sontheimer Weihnachtsbaumes in Richtung Alte Kelter geübt. Froh war man, dass der noch vor ein paar Jahren diskutierte Vorschlag zur Verlegung des Brunnens und zum Bau eines großen Kreisverkehrs keine Berücksichtigung gefunden hatte.
Weiter ging es vorbei am historischen Bürgeramt in die Zwirnereistraße, wo Vorschläge zur Begrünung der komplett gepflasterten Sitzecke, im Schatten des Sommerhauses des Deutschordens, geäußert wurden. Aus Sicht der Spaziergänger*innen der benachbarten Seniorenresidenz wäre dies eine längst überfällige Maßnahme. Beim Besuch des Alten Friedhofes wurde angemerkt, dass Anliegerinteressen nicht dazu führen dürfen, dass die denkmalgeschützte Parkanlage zu einem Bolzplatz gemacht wird. Das aufgestellte Fußballtor, im Bereich des Spielplatzes, wurde hingegen ausdrücklich gelobt.
Der Spaziergang führte weiter zur TSG, dem mit rund 7000 Mitgliedern größten Sportverein der Region. Ferdi Filiz, welcher hier als Trainer mit großem Engagement die Kleinsten an den Judosport heranführt, berichtete von seiner Arbeit und wies auf die Wichtigkeit für die Integration im Kindesalter hin. Anschließend wurde über den geplanten Neubau für die MTT und die Schaffung eines Bewegungsparcours und zusätzlicher Parkplätze diskutiert. Zudem sollte die Idee zur Ausweisung einer öffentlichen Bolzfläche, welche bereits Thema im Bezirksbeirat war, weiterhin verfolgt werden. Die anwesenden Stadträtinnen Susanne Bay und Eva Luderer äußerten sich gegenüber diesen Überlegungen positiv und sagten ihre Unterstützung zu.
Am Jörg-Ratgeb-Platz gab Ursula Prinzing-Hanslosky zu bedenken, dass die optisch wenig überzeugende Dachkonstruktion eine Art Barriere im Sontheimer Ostens darstellt. „Vielleicht wäre es möglich, dass sich hier zukünftig auch architektonisch eine Brücke zwischen den Teilen Sontheims und den Bewohnern herstellen lässt.“
Nächste Station war das Jugendhaus, dessen marode Fassade ein zügiges Handeln seitens der Verwaltung deutlich werden lässt. Dies wurde umso deutlicher, als die Gruppe die benachbarte noch namenslose Kita, die zu Beginn des Jahres eingeweiht wurde, erreichte. Neben der innovativen Holzbauweise wurden auch die Kosten, die geringer als geplant ausfielen, gelobt. Kritik gab es an der Situation vor der Kita. Der vor einer neu gepflanzten Hecke liegende und daher schlecht einzusehende Weg und dessen gemeinsame Nutzung durch Fuß- und Radverkehr bereitete den Anwesenden Kopfzerbrechen. Doro Wöhrle, selbst begeisterte Radlerin, äußerte ihre Bedenken und bat darum, dass sich die anwesenden Mitglieder der kommunalen Gremien zeitnah um eine Lösung bemühen.
Nach einem kleinen Snack und einer Erfrischung ging es nun an den Rückweg. Dieser führte die Spaziergruppe entlang der Kolpingstraße. Hier wurde die Verkehrsproblematik rund um den Bereich der Kreuzäckerstraße besprochen. „Eine große und offene Parkgarage im Bereich des jetzigen Parkplatzes neben dem Amalienhof könnte ein Baustein zur Lösung sein.“, so Stefan Bieber. „Einzelhandel, die Außenstelle der Hochschule und das entstehende Ärztehaus stehen in direkter Konkurrenz zum knappen Parkraum. Dank der guten Anbindung an den ÖPNV könnte hier zudem eine P&R-Möglichkeit entstehen, die helfen könnte den innerstädtischen Autoverkehrs zu reduzieren. Zukünftig wäre dann sogar eine Radverbindung entlang der Kreuzäckerstraße, zwischen dem Sontheimer Osten und dem Neckarradweg denkbar …“
Zurück am Ausgangspunkt wurde der Zustand des Radwegs im Bereich Alemannenstraße - Sängerheim kritisiert. Das Abrutschen des Pflasters in Richtung Schozach und die dadurch entstehende Spalte lassen kaum noch eine sichere Nutzung mit dem Rad zu. Bezirksbeirat Stefan Bieber versprach daraufhin umgehend eine Anfrage an die Verwaltung zu formulieren und deren Antwort an die Teilnehmer weiterzuleiten.
In der Stadiongaststätte trafen sich auf Einladung von Bezirksbeirätin Andrea Babic ca. 20 Interessierte. In der Diskussionsrunde wurde deutlich, dass Herr Wirth (Metzgerei) und Herr Mohr (Getränkehandlung) eine Erweiterung ihrer Betriebe im Ort wünschen. Sie bevorzugen die Lage beim jetzigen Netto. Bis jetzt gab es von Seiten der Verwaltung auf ihre Anfragen keine nennenswerte Reaktion. Die anwesenden Stadträtinnen Susanne Bay und Eva Luderer und Stadtrat Wolf Theilacker sagten zu, sich um diese Angelegenheit zu kümmern.
Großen Diskussionsbedarf gab es auch bei den beiden anwesenden Elternbeirätinnen der Grundschule Biberach. Bis jetzt wird die Schule nach dem sogenannten Heilbronner Weg geführt, einer Vorleistung der Stadt Heilbronn. Dadurch wird ein Ganztagsschulbetrieb für die unterschiedlichen Bedürfnisse der Eltern ermöglicht. Das Land Baden-Württemberg bietet mit der neuen Schulreform auch Ganztagsschulbetrieb an, allerdings nicht mehr beliebig frei wählbar. Eltern und Schulen können sich bis Juni 2019 entscheiden, welche Schulform sie möchten, verbindlich oder teilweise verbindlich. Die Elternbeiratsvorsitzenden wollen eigentlich gerne den „Heilbronner Weg“ behalten. Sie wünschen sich auch eine bessere Aufklärung, damit sie dies mit der Schulleitung gemeinsam entscheiden können. Frau Bay sicherte ihnen zu, dass am 28. Mai die Stadt nochmal alle Elternvertreter*innen und Schulleiter*innen einlädt, um sich mit ihnen über den Ganztagsunterricht an Grundschulen auszutauschen.
Martina Burkert, Vorsitzende des Vereins WISE-Bad Wimpfen, will bei der geplanten Ansiedlung von Lidl mit 1500 Mitarbeitern in Bad Wimpfen, dass die Verkehrsführung bereits im Vorfeld geregelt wird. Sie befürchtet genauso wie Andrea Babic massive Verkehrsbehinderungen und Staus.
Von A nach B zu kommen ist und bleibt den Menschen wichtig. Das Auto ist dabei aber bereits heute nicht mehr von vornherein das Verkehrsmittel der ersten Wahl, so Matthias Gastel MdB, wichtig ist, dass man pünktlich, bequem und vernetzt am Ziel ankommt. Immer mehr junge Menschen besitzen keinen Führerschein. Radverkehr, ÖPNV und Carsharing nehmen zu. Laut dem Pariser Klimavertrag muss der Verkehr 2050 klimaneutral sein und für immerhin 25% der Treibhausgasemissionen ist der Verkehrssektor verantwortlich.
Diese und viele andere Informationen gab es für die ca. 40 Besucherinnen und Besucher bei der Veranstaltung „Mobilität der Zukunft“, organisiert von den Grünen und stilvoll in den Räumlichkeiten des Süddeutschen Eisenbahnmuseums abgehalten. Sich um die Zukunft der Mobilität zu kümmern, ist insbesondere in unserem Land wichtig, in dem 550.000 Arbeitsplätze bisher am Automobil hängen. Das batterieelektrische Auto ist beim Bau weniger arbeitsintensiv, Plug-in-Hybrid und Brennstoffzellenfahrzeug dagegen arbeitsintensiver. Um auch auf Dauer die Arbeitsplätze zu erhalten ist es also wichtig in Forschung, Batterieproduktion und –recycling in Deutschland zu investieren.
Zudem ging der bahnpolitische Sprecher der grünen Bundestagsfraktion auch auf die Situation des Fernverkehrsanschlusses von Heilbronn ein. In den Ausbau der Straßen wurde seit 1992 im Bundeshaushalt 40% mehr investiert, in die Schiene dagegen 20% weniger. Deshalb bleiben sogar Großstädte wie Heilbronn bisher vom Fernverkehr abgehängt. Zum Erreichen einer Verkehrswende ist mehr Geld nötig, die angebotene öffentliche Mobilität muss verlässlich und mit gutem Wagenmaterial angeboten werden. Immerhin gibt es jetzt vage Pläne, Heilbronn bis 2030 direkt an den Fernverkehr anzuschließen.
Gastel zeigte in seinem sehr interessanten und informativen Vortrag eindringlich auf, dass die Verkehrswende nur angenommen wird, wenn die verschiedenen Fortbewegungsmöglichkeiten unkompliziert miteinander kombiniert werden können: zu Fuß, Rad, Regionalverkehr, Fernverkehr, Bus, Auto. Das ist das Ziel der Grünen im Heilbronner Gemeinderat.
Bericht von Eva Luderer
2011 haben die Menschen in Baden-Württemberg die Grünen an die Regierung gewählt. Was hat sich seitdem getan und was erwarten die Bürgerinnen und Bürger von der Regierung? Darüber will Verkehrsminister Winfried Hermann am 25. März in Heilbronn mit Ihnen ins Gespräch kommen. Ab 19:30 Uhr berichtet Hermann im Heinrich-Fries-Haus über Erfolge, Herausforderungen und anstehende Projekte der grün-geführten Landesregierung.Im Anschluss stellt er sich Ihren Fragen und der Diskussion. Darüber hinaus präsentieren wir unter dem Motto „Das neue Baden-Württemberg“ ausgewählte Erfolge für Baden-Württemberg als Ausstellung und laden Sie zum Dialog ein. Mit dabei ist auch die Landtagsabgeordnete Susanne Bay.
Die Veranstaltung ist öffentlich und kostenlos.
Am 23. Januar hat die gut besuchte Mitgliederversammlung von Bündnis 90/Die Grünen ihre 40 KandidatInnen für die Kommunalwahl gewählt. „Wir freuen uns, mit einer so starken Liste in den Wahlkampf zu gehen!“ sagt Holger Kimmerle, der hinter Susanne Bay auf Platz 2 gewählt wurde. Außer Alexander Habermeier, der aus beruflichen Gründen nicht mehr kandidieren wird, findet man alle aktuellen Mitglieder der GRÜNEN Gemeinderatsfraktion wieder.
Am 23. Januar 2019 wählen die Heilbronner Mitglieder von Bündnis 90/Die Grünen ihre 40 KandidatInnen für die Kommunalwahl am 26. Mai 2019.
Die öffentliche Mitgliederversammlung findet um 19 Uhr im Mehrgerationenhaus in der Rauchstr. 3 statt.
Allgemeine Informationen dazu finden Sie auf den Seiten der Landeszentrale für politische Bildung.
http://www.kommunalwahl-bw.de/
Inhalte zu Heilbronner Themen werden aktuell erarbeitet und später hier bereitgestellt.
Sollten Sie Interesse an einer Mitarbeit haben, wenden Sie sich bitte an mail@gruene-heilbronn.de.